Null Prozent Zins

Was bedeutet die Zinspolitik der EZB für Sparer?

18. August 2020, von Tom Bamberg

EZB schafft Zinsen ab - was bedeutet das für SparerNach der neuerlichen Senkung der Leitzinsen auf 0,0 Prozent sind Ökonomen entsetzt über die Zinspolitik der EZB. EZB-Chef Mario Draghis zweifelhafter Versuch, ärmere Südländer in ihrer Wirtschaftskraft zu stärken.

Das Risiko steigt, dass die derzeitige Geldpolitik der EZB das Gegenteil dessen bewirkt, was beabsichtigt ist. Doch was bedeutet die umstrittene Maßnahme der 0-Prozent-Politik für Banken und uns Sparer?

Nach EZB-Senkung der Leitzinsen von vorvoriger Woche auf 0,0 Prozent steigt das Risiko für eine weitere Schwächung der Banken. Droht uns eine neue Bankenblase?

Strafzins für Spareinlagen steigt

Statt bisher 0,3 Prozent müssen Kreditbanken in Zukunft 0,4 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie ihr Geld bei der Notenbank zwischenparken. Damit wird es für Banken dank der aktuellen Zinspolitik der EZB noch teurer, vorhandene Gelder bei der Notenbank zu deponieren.

Keine Anreize zum Sparen für ärmere Euroländer

Durch die Politik Draghis können Länder wie z.B. Italien oder Griechenland dringend notwendige Reformen weiter nach hinten verschieben, ohne jede Motivation zum Sparen. Das Risiko steigt dabei an, dass diese Länder ihre Ausgaben eher noch erhöhen könnten.

Wirtschaftsweisen meinen, die Politik der EZB wird immer wirkungsloser. Die Risiken, neue Blasen an den Märkten zu schaffen, seien weit größer als die Chancen, die Konjunktur anzukurbeln.

Banken leiden unter den verordneten Strafzinsen, die ihnen die EZB aufbrummt. Kommen die dadurch zu bewältigenden höheren Kosten bald auch bei den Verbrauchern an?

Bedeutet der neue Vorstoß der EZB nicht eine Enteignung der Sparer?

Sparer sind von der Entscheidung der EZB hart betroffen. Die jahrelang propagierte Mahnung an Bundesdeutsche, mit höherer Eigenvorsorge etwas fürs Alter zu tun, verkommt mit der neuerlichen EZB-Entscheidung fast schon zur überheblichen Farce.

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Geld für Spareinlagen gibt es nicht mehr. Das Risiko, als Sparer an den höheren Kosten der Negativzinsen beteiligt zu werden, steigt jedoch enorm.

Kostenlose Girokonten, wie wir sie alle kennen, werden Banken aus Kostengründen in der jetzigen Form nicht mehr anbieten können. Geldhäuser werden sich gezwungen sehen, Gebühren für ihre Leistungen zu verlangen bzw. nach oben anzupassen.

„Für die deutsche Bevölkerung ist das katastrophal, die Sparer werden enteignet. Das ist eine gigantische Umverteilung von Norden nach Süden.“ so Anton Börner, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, im Interview.

Scheinbar haben die bisherigen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft im Euroraum keineswegs ihr Ziel erreicht. Das man jetzt zu solch dramatischen Schritten seitens der EZB kommt, halten namhafte deutsche und europäische Ökonomen für den falschesten Schritt.

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Freundlichst, Ihr Tom Bamberg, Bamberg.ws