Corona-Pandemie

Nachfrage nach gewerblichen Immobilien durch Homeoffice unter Druck

12. Juni 2021, von Tom Bamberg

Homeoffice durch Corona weiter auf dem VormarschBei gewerblichen Immobilien ging der Trend bereits nach wenigen Monaten Corona-Pandemie ganz klar in eine Richtung: Arbeiten über Homeoffice nimmt zu. In der Not haben Unternehmen und Mitarbeiter die Vorteile des zu Hause arbeitens für sich erkannt. Dieser Trend hält unvermindert an und dürfte sich noch weiter verstärken. Doch auf dem Markt für gewerbliche Immobilien wird die Veränderung Spuren hinterlassen und möglicherweise sogar eine Wende einläuten.

Der durch Corona ausgelöste, anhaltende Trend zum Homeworking kann die permanent angespannten Märkte für Wohnraum in Ballungszentren entlasten und gleichfalls eine Chance für ländliche Gebiete bedeuten.

Der Speckgürtel großer Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf oder Köln könnte sich weiter vergrößern. Wer nicht mehr so oft zum Innenstadtbüro pendeln muss, für den werden Entfernungen erstmal zweitrangig. Die Attraktivität von Randlagen könnte so zunehmen, ländliche Regionen an Bedeutung gewinnen.

Infrastruktur muss verbessert werden

Schnelles Internet wird dabei wichtiger denn je. Angebote an Schulen und Kitas müssen kräftig ausgebaut werden. Kulturell muss den Menschen mehr geboten werden. Das Internet darf nicht länger „Neuland” bleiben!

In der Folge könnte die Nachfrage nach Wohnraum in entfernteren Lagen zunehmen und die Preise für Immobilienobjekte in den Städten langfristig unter Druck geraten lassen. So könnte auch bald die gewerbliche Immobilienfinanzierung für Banken zum Problem werden.

Corona führt bei Immobilien zur Wende

Homeoffice, digitale Konferenzen und Onlineübertragungen werden auch nach Zeiten von Corona unser Arbeitsleben dominieren.

Eine dauerhafte Zunahme des Arbeitens von zu Hause könnte die Wohnraumnachfrage verändern. Durch Homeoffice wird pendeln zwischen Wohnung und Arbeitsstelle zukünftig nur noch zweitrangig.

Die Wünsche nach mehr Wohnraum dürften aufkommen, mehr Platz für Kinder, Wohnen und Arbeiten.

Homeoffice funktioniert ausgezeichnet

Homeoffice - Preise für gewerbliche Immobilien im freien Fall?Wer hätte noch vor Corona gedacht, dass Zuhause-Arbeiten so reibungslos integrierbar ist. Nahezu alle Bürotätigkeiten lassen sich bestens von zu Hause aus erledigen. Produktionsmitarbeiter oder Dienstleister müssen dagegen weiterhin direkt und physisch vor Ort sein. Konferenzen und Onlinemeetings dagegen erfordern meist keine Anwesenheit.

So ist mehr durch Zwang als Freiwilligkeit in Pandemiezeiten das Arbeiten von zu Hause aus zur Realität geworden, waren Unternehmen doch gezwungen, die Kontakte der Mitarbeiter untereinander weitestgehend zu reduzieren oder ganz einzustellen.

Einschätzung: In Zukunft wird es heißen: Arbeitsplatz räumen, Material und persönliche Dinge einpacken und ab nach Hause ins private Büro. Das kann die Chance für Unternehmen und Mitarbeiter gleichfalls sein. Die in den letzten Jahren zu beobachtende schwindende Nachfrage nach Büroräumen wird sich weiter fortsetzen.

Corona hat uns in Deutschland quasi über Nacht weitreichende Veränderungen im Arbeitsleben gebracht. Arbeitgeber haben verstanden, dass das System gut zu funktionieren scheint und für beide Seiten von Vorteil ist. Enorme Spareffekte lassen sich für Firmen und Unternehmen realisieren, haben die letzten Monate mit Corona doch gezeigt, dass es gut funktionieren kann. denn Schaffung bzw. Anmietung von Büroraum für Arbeitsplätze gilt als ein hoher Kostenfaktor.

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Chance für Unternehmen und Mitarbeiter

Siemens beispielsweise hat weltweit eingeführt, seine Mitarbeiter an zwei bis drei Wochentagen mobil arbeiten zu lassen. Das bedeutet auch für die Beschäftigten eine – bis dato ungekannte – neue Flexibilität im Arbeitsleben. Familie und Job lassen sich so besser miteinander in Einklang bringen.

Auch unter ökologischen Gesichtspunkten sicherlich eine gute Entwicklung und ein Schritt in die richtige Richtung! Aus ökonomischer Sicht allerdings könnte die Finanzierung gewerblicher (Büro-) Immobilien durch Homeoffice unter Druck geraten.


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Freundlichst, Ihr Tom Bamberg, Bamberg.ws