Null Prozent: EZB schafft Zinsen ab
18. August 2020, von
Durch Senkung des Zinssatzes auf Null erwartet Kleinsparern immer schlechtere Zeiten:
Nach der Senkung des europäischen Leitzins auf Null geraten deutsche Sparer immer mehr in die Enge. Die von Politikern seit Jahren pausenlos geforderte Bereitschaft zur Eigenvorsorge, um z.B. im Alter vom Ersparten profitieren zu können, ist an Arroganz wohl kaum zu überbieten.
Kleinsparer sind die Verlierer dieser nicht unumstrittenen Maßnahme.
Nach Senkung der europäischen Leitzinsen sind Kleinsparer – die im Alter von ihrem Ersparten Leben wollten – wieder einmal betrogen.
Geldschwemme soll Wirtschaft ankurbeln
Um einer Inflation vorzubeugen, hat der EZB-Chef Mario Draghi die Leitzinsen auf Null gesenkt. Das für Banken kostenlos zu bekommende Geld soll in den Südländern unserer Eurozone Investitionen in der Wirtschaft ankurbeln, so zumindest der Plan Draghis.
Leitzinsen bei Null, Strafzinsen sowie nie dagewesen günstige Kredite für Banken: Selbst die Reaktionen auf dem europäischen Finanzmarkt zum Maßnahmenpaket Draghis fallen durchwachsen – mit zum Teil heftiger Kritik – aus.
In der Finanzwelt und beim Sparer machen sich Wut und Verärgerung breit
Die Maßnahmen der EU-Notenbank würden für „immer mehr Menschen in der Euro-Zone zu einer Belastung“, meint der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon.
Auch ist die Wirtschaft einer selten einstimmigen Meinung: Durch die Aktionen der EZB seien die Risiken, wieder einmal Blasen an z.B. Immobilienmärkten zu schaffen und Banken zu schwächen, größer, als die europäische Wirtschaft anzukurbeln.
Was ergibt sich für den Sparer?
Sie bekommen nahezu nichts mehr für ihr über lange Jahre Angespartes! „Sparer müssen sich darauf einstellen, dass sie auf Jahre keine ordentlichen Zinsen für ihr Geld bekommen“, so Jörg Krämer von der Commerzbank.
Doch schon jetzt lagen die Zinsen auf rekordverdächtigem Tief. So zahlen Banken und Sparkassen nur zwischen 0,01 Prozent (z.b. Hamburger Sparkasse) und 0,05 Prozent (z.b. Postbank) Zinsen an ihre Sparer aus.
Muss ich bald Geld mitbringen?
Von Negativzinsen für den Kleinsparer gehen Finanzexperten vorerst nicht aus. Aber auch in dieser Lage meinen Experten, es sei sicherer, sein Geld zur Bank zu bringen, als es beispielsweise Zuhause zu verwahren.
Werden Ratenkredite jetzt billiger?
Davon ist auszugehen. Kredite sind schon jetzt billig wie noch nie. Die Vergangenheit hat aber leider gezeigt, dass Zinssenkungen gerade bei Verbraucherkrediten nicht in voller Höhe an die Kunden weiter gegeben werden.
Die Konditionen bei Immobiliendarlehen dürften allerdings davon weiter profitieren, eine leichte Senkung der Zinsen ist zu erwarten.
Rat: Zinsen sparen – Dispokredit jetzt möglichst zum Kredit umwandeln!
Wie werden sich die Immobilienpreise entwickeln?
Der fehlende Zinsertrag auf Guthaben dürfte eine weitere Verteuerung von Immobilien zur Folge haben. Es ist davon auszugehen, dass nicht nur Objekte in den deutschen Ballungszentren davon betroffen sein werden.
Mein Tipp: In der jetzigen Lage fällt es schwer, einen passenden Anlagetipp abzugeben. Bei 0,00% Zinsen – vermischt mit der Angst, für das Geld Strafzinsen zahlen zu müssen, werden Deutsche vermehrt ihr Geld Zuhause bunkern. Davon rate ich ab. Bei Brand, Einbruch oder Diebstahl könnte das Ersparte gänzlich verloren sein!
Die Stiftung Warentest empfiehlt, den Kredit immer genügend zu vergleichen.
Seriös und sicher: Für Anschaffung, Umschuldung und Dispoablösung empfehlen wir unseren Kunden den freien und seriösen Kreditbroker Bonk-Kredit. Faire und ehrliche Abwicklung sind garantiert.
Wichtig: Selbst wenn es zur Kreditablehnung käme, entstünden keine Kosten!
Ohne Risiko jetzt das Angebot anfordern
Freundlichst, Ihr Tom Bamberg, Bamberg.ws